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Was ist die eigene   Hörigkeit ?

Alkoholismus
Suchtberatung
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Suchtberatung
  1. Die eigene Liebe und eigene Anerkennung - übertrieben und falsch eingesetzt oder sie kommt von außen, wird aber abgewertet (Ersatzhandlung), also zuviel durch andere, über andere Menschen oder eine Sache (hauptsächlich  Beruf und Sport) zu leben
    und
  2. sich dabei selbst im seelischen oder körperlichen Bereich vernachlässigt oder geschädigt haben! 
Die Vernachlässigung der Seele fängt bei fehlendem Harmoniebedürfnis und fehlender Geborgenheit an, weitet sich dann über Jahre aus und so wird auch der eigene Körper und die Umwelt geschädigt.
 Beides gehört unmittelbar zusammen, das falsche Erfüllen der Grundbedürfnisse und die eigene   Vernachlässigung, sonst ist es keine Krankheit sondern
nur Hörigkeitsverhalten =  Suchtkrankenverhalten.
Bemerkbar  macht es sich meistens durch einen überzogenen Freiheitsdrang (gedankliche oder tatsächliche Ortsflucht), innere permanente Unzufriedenheit und später eventuell die zusätzliche Flucht in ein stoffgebundenes Suchtmittel. Oder wir  begehen immer wieder die gleichen Fehler.
Also wer zu sehr über andere, durch andere Menschen oder irgendeine Sache (Beruf / Sport / Freizeit) lebt, verhält sich übertrieben hörigkeitskrank.
Wer sich nur  vernachlässigt oder nur übertreibt, verhält sich hörigkeitskrank, aber daraus kann eine chronische Krankheit werden.
Oder anders gesagt, wer über einen kürzeren oder längeren Zeitraum über- oder untertreibt, vernachlässigt sich  und verhält sich kurzfristig krank.
Diese Krankheit heißt immer erst einmal Suchtkrankheit und ist selbstverständlich wie eine Suchtkrankheit zu behandeln.
So ergibt sich die richtige Therapie wie von selbst.
Hörigkeit = Abhängigkeit = Süchte
begleiten unser Leben - sind für uns Menschen vollkommen normal. Suchtkrankenverhalten, Übertreibungen, sich nicht begnügen können oder wollen, sich berauschen ist uns Menschen angeboren. Wenn ich das  Suchtkrankenverhalten als normal ansehe und mich somit in der Norm = normal verhalte, also etwas normal betreibe, damit aber auch mein persönliches Normalmaß überschreite oder unterschreite und das über einen kürzeren oder längeren  Zeitraum, habe ich gute Chancen, krank davon zu werden.
Ein Viel-zu-wenig ist auch eine Übertreibung. Ein Viel-zu-viel zuwenig, ist eine starke Übertreibung.
Geschädigt hat sich der Mensch mit Sicherheit, weil er sich vernachlässigte im seelischen Bereich und dadurch verlernt hat, sich die richtige Liebe = Freude, Anerkennung, Harmonie und Geborgenheit zu geben. Somit hat  er sich auch
falsch selbstverwirklicht. Seine Harmonie fehlte bei ihm genauso, wie das Sich-in-sich-geborgen-fühlen. Er hat es immer als leicht vorhandene Unzufriedenheit gedeutet oder als das Bestreben nach übertriebener  Freiheit. Dieses Gefühl begleitete ihn regelmäßig. Obwohl er sich immer sehr groß angestrengt hat, waren diese Gefühle und Bedürfnisse nach kurzer Zeit wieder da. Dass sein Freudenkonto dabei immer leerer wurde, hat er nicht  bemerkt. Er hat auch selbst nicht bemerkt, dass er seelisch-geistig immer jünger wurde. Die vielen Hinweise: "Du verhältst dich wie ein Kind" oder "Was du machst ist kindisch", nahm er nicht ernst. Er tröstete  sich damit, wieder einen neuen Versuch zu machen, um sich selbst zu helfen, auch wenn es ihn viel Kraft und Anstrengung kostete.
Genauso wenig konnte er sich erklären, dass er es nicht schaffte, zufrieden zu werden, trotz großen  Einsatzes und guter Vorsätze.
Es war nur das Bestreben nach Harmonie, Geborgenheit, nach einem Zuhause, nach innerer Ruhe und Glaubwürdigkeit. Er konnte sich auch nicht erklären, warum er unter seinem eigenen Gerechtigkeitssinn  so leidet, wo er doch immer für andere da war und versuchte es ihnen Recht zu machen. So verlor er sich als Freund und andere als Freunde. So wurde er zum Einzelgänger.
Ein Fremder unter vielen Menschen
WEITERE  BEZEICHNUNGEN FÜR HÖRIGKEITEN:
Es ist eine Suchtkrankheit oder suchtkrankes Verhalten.
Wer sich hauptsächlich Anerkennung und Liebe über andere besorgt, ist krank
Weil er sich vernachlässigt und dies erst zu spät bemerkt wird.
"Es schleicht sich über Jahre ein."
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