Suchtkranker

Welche Suchtkrankheiten gibt es?

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Suchtkrankheiten
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Suchtkrankheiten
Welche Suchtkrankheiten gibt es wirklich?
Wie können sie unterschieden und unterteilt werden?
(Alle anderen sind ihnen zuzuordnen.)
Wir unterteilen sie in:
  1. Die stoffgebundenen Suchtkrankheiten,
    und derer gibt es nur acht.
  2. Die nicht stoffgebundenen Suchtkrankheiten,
    und derer gibt es nur fünf.
  3. Die angeborenen Suchtkrankheiten.
  4. Die erworbenen Suchtkrankheiten.
  5. Die legalen Suchtkrankheiten (erlaubt).
  6. Die illegalen Suchtkrankheiten (verboten).
    Es gibt somit in Wirklichkeit nur 13 Suchtkrankheiten, und zwar die körperlichen Suchtkrankheiten und die seelisch-geistigen Suchtkrankheiten.
Was heißt suchtkrank zu sein?
Wer ist in unserem Sinne ein Suchtkranker?
Wer das zwanghafte Wiederholen über einen kürzeren oder längeren, menschen-eigenen Zeitraum über- oder untertrieben hat und davon krank geworden ist,  ist "suchtkrank". Das entscheidet derjenige selbst und jemand, der sich wirklich damit auskennt. Fast alle Merkmale einer Suchtkrankheit müssen vorhanden sein. Somit kontrolliert das Suchtmittel ihn und nicht er das  Suchtmittel, obwohl er sich lange Zeit einredet, er könne es. In Wirklichkeit konnte er sich schon lange nicht mehr richtig selbst verwirklichen, aufgrund der vielen Verständigungsschwierigkeiten, die er mit sich, mit anderen und  dem Suchtmittel hatte.
Er weiß es in Wirklichkeit zuerst selbst, will es sich aber nicht eingestehen, denn das hätte ja Konsequenzen. Wird er darauf angesprochen, streitet er es entschieden ab:
"Ich doch nicht, jeder andere, denn ich kann damit umgehen."
Wer also das Erfüllen seiner Grundbedürfnisse, ob körperlich oder seelisch, in einem ungesundem Maß über- oder untertreibt, wird mit Sicherheit davon  krank und ist zuerst als Suchtkranker = Hörigkeitskranker zu bezeichnen.
Ein Drittel der Kranken sind nicht behandlungsbedürftig.
Zwei Drittel sind behandlungsbedürftig.
Wobei bei einem Drittel noch eine stoffgebundene Suchtkrankheit zu finden ist.
Es ist nur eine Zeitfrage.
Aussage eines Therapierten:
Als wir in meiner Therapie über die Suchtkrankheit ausführlich sprachen, fiel mir ein,  dass ich ja nicht alleine krank auf dieser Welt lebe. Also wollte ich wissen, wer oder was mich noch zwingt oder zwingen kann. Sie können sich sicherlich denken, dass ich nicht ganz unbedarft bin. Denn ich bin zur Schule gegangen,  habe Abitur gemacht und stand bis vor kurzem als Frau in einer gehobenen Stellung im Berufsleben. Außerdem habe ich bis heute gelebt, obwohl ich sehr oft dachte: Das ist doch kein Leben für mich.
Aber ich wollte, wie vieles  andere mehr, von Peter auch noch wissen, wie er darüber denkt, dass es so viele Suchtkrankheiten gibt oder welche Hinweise er speziell mir noch geben kann. Neue Sichtweisen, habe ich festgestellt, schaden nicht, aber ergeben immer  eine neue Wahrheit, und neue Wahrheiten brauche ich, weil ich heute bereit bin, mein Leben konsequent zu ändern.
Sind die Hinweise für mich logisch und erklärbar, werde ich sie ausprobieren.
Habe ich damit Erfolg, werde ich  sie weiter ausprobieren, bis ich mit mir zufrieden und der Bestimmer über mein Leben geworden bin.
Sucht ist, wie gesagt, normal, Abhängigkeit ist  normal, weil wir unsere Grundbedürfnisse, körperliche und seelische, wie unter einem Zwang erfüllen müssen, auch wenn wir diesen Zwang nicht immer verspüren.
Das sollte jeder wissen!